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Barmer Synodale Erklärung von 1934, Westermarscher Erklärung von 2020, Frankfurter Erklärung von 2022 Westermarscher Erklärung 95 Thesen gegen "Corona-Ablässe" Utrechter Erklärung Alt-Katholiken

Barmer Synodale Erklärung von 1934

 

Grundlage ist die Barmer Synodale Erklärung von 1934. S.o.Die Barmer Erklärung vom 31. Mai 1934 gilt als die zentrale theologische Äußerung der Bekennenden Kirche zur NS-Zeit. Sie richtete sich gegen die Überzeugung nationalsozialistischer Protestanten und ist in sechs Thesen gegliedert.


19.05.2014



1. Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Joh 14, 6)

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und Räuber. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden. (Joh 10,1.9)


Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben.


Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen. 



2. Durch Gott seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung. (1. Kor 1, 30)


Wie Jesus Christus Gottes Zuspruch der Vergebung aller unserer Sünden ist, so und mit gleichem Ernst ist er auch Gottes kräftiger Anspruch auf unser ganzes Leben; durch ihn widerfährt uns frohe Befreiung aus den gottlosen Bindungen dieser Welt zu freiem, dankbarem Dienst an seinen Geschöpfen.


Wir verwerfen die falsche Lehre, als gebe es Bereiche unseres Lebens, in denen wir nicht Jesus Christus, sondern an deren Herren zueigen wären, Bereiche, in denen wir nicht der Rechtfertigung und Heiligung durch ihn bedürften. 



3. Laßt uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist. (Eph 4,15.16)


Die christliche Kirche ist die Gemeinde von Brüdern, in der Jesus Christus in Wort und Sakrament durch den Heiligen Geist als der Herr gegenwärtig handelt. Sie hat mit ihrem Glauben wie mit ihrem Gehorsam, mit ihrer Botschaft wie mit ihrer Ordnung mitten in der Welt der Sünde als die Kirche der begnadigten Sünder zu bezeugen, dass sie allein sein Eigentum ist, allein von seinem Trost und von seiner Weisung in Erwartung seiner Erscheinung lebt und leben möchte.


Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt ihrer Botschaft und ihrer Ordnung ihrem Belieben oder dem Wechsel der jeweils herrschenden weltanschaulichen und politischen Überzeugungen überlassen. 



4. Jesus Christus spricht: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener. (Mt 20,25.26)


Die verschiedenen Ämter in der Kirche begründen keine Herrschaft der einen über die anderen, sondern die Ausübung des der ganzen Gemeinde anvertrauten und befohlenen Dienstes.


Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und dürfe sich die Kirche abseits von diesem Dienst besondere, mit Herrschaftsbefugnissen ausgestattete Führer geben und geben lassen. 



5. Fürchtet Gott, ehrt den König. (1. Petr 2,17)

Die Schrift sagt uns, dass der Staat nach göttlicher Anordnung die Aufgabe hat, in der noch nicht erlösten Welt, in der auch die Kirche steht, nach dem Maß menschlicher Einsicht und menschlichen Vermögens unter Androhung und Ausübung von Gewalt für Recht und Frieden zu sorgen.


Die Kirche erkennt in Dank und Ehrfurcht gegen Gott die Wohltat dieser seiner Anordnung an. Sie erinnert an Gottes Reich, an Gottes Gebot und Gerechtigkeit und damit an die Verantwortung der Regierenden und Regierten. Sie vertraut und gehorcht der Kraft des Wortes, durch das Gott alle Dinge trägt.


Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne der Staat über seinen besonderen Auftrag hinaus die einzige und totale Ordnung menschlichen Lebens werden und also auch die Bestimmung der Kirche erfüllen. Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne sich die Kirche über ihren besonderen Auftrag hinaus staatliche Art, staatliche Aufgaben und staatliche Würde aneignen und damit selbst zu einem Organ des Staates werden. 



6. Jesus Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Mt 28,20) Gottes Wort ist nicht gebunden. (2. Tim 2,9)


Der Auftrag der Kirche, in welchem ihre Freiheit gründet, besteht darin, an Christi Statt und also im Dienst seines eigenen Wortes und Werkes durch Predigt und Sakrament die Botschaft von der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk.


Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne die Kirche in menschlicher Selbstherrlichkeit das Wort und Werk des Herrn in den Dienst irgendwelcher eigenmächtig gewählter Wünsche, Zwecke und Pläne stellen. 


MEHR ZU DEM THEMA:


Was bedeutet die Barmer Theologische Erklärung von 1934 heute?


Das Barmer Dokument gegen Irrlehren


Westermarscher Erklärung


Du bist eingeladen, eigene Sätze im Stile der Barmer Synode zu formulieren, die wir in einer Konferenz gemeinsam besprechen und beschließen und dann unterschreiben können. Die Demokratische Freikirche wäre die Vereinigung, die dies bewerkstelligen könnte. Eine  "Bekennende diskriminierungsfreie christliche Kirche"


Beispiel:


Jesus Christus, das bezeugen die Evangelien und die Briefe der Apostel Petrus und Paulus und anderer Zeitzeugen sowie die Heiligen der katholischen und orthodoxen Kirche, heilte durch Berührung, Zuhören, Umarmung und Entlastung vermeintlicher oder tatsächlicher "Sünden" - also Absonderung vom Glauben an den einen Gott und Vater.


Wir lernen aus der Geschichte der Christenheit, wo sie Menschen Leben, Geist und Zukunft gab, dass schon allein der Glaube scheinbar Unmögliches möglich machte. Das Ende von Folter, das Ende von Sklaverei, das Auferwecken des Lazarus, die Heilung der Bluterin, die Ermutigung der Frauen und Männer seiner Zeit. Er schickte niemand weg, auch wenn er gewiss Phasen der Ruhe oder auch der Distanz mit Hilfe eines Fischerbootes brauchte.  Er konnte die Zuhörer bei der Bergpredigt ernähren, und es blieben noch 12 Körbe übrig.


Wir verwerfen die falsche Lehre, als sei der Mensch eine Gefahr für den Menschen, wenn er erkrankt ist. Im Gegenteil. Der Mensch ist dem Menschen Heilung, der Kranke salbt, versorgt, ihnen Wasser reicht, ihnen Kühlung oder Wärme bringt.


Wir verwerfen die falsche Lehre, als müsse man zwangsweise mit Giftstoffen den Körper zur Gegenwehr gegen Krankheit verändern.


Wir verwerfen die falsche Lehre, es sei Nächstenliebe, Menschen ohne Giftinjektion auszugrenzen und zum Gespött der Leute, zur Gefahr für den Staat oder zum Antichristen zu erklären.


Wir verwerfen die falsche Lehre, wir sollten nur in die Kirche mit verhülltem Gesicht.


Wir verwerfen die falsche Lehre, wir bräuchten Desinfektionsmittel, um eine Kirche zu betreten.


Wir verwerfen die falsche Lehre, Abstand sei gesunder als Nähe.


Wir verwerfen die falsche Lehre, naturnahe Heilmethoden seien Hexenwerk und die Hexen müssten verbannt oder gar verbrannt werden, wie die Kirche das Jahrhunderte lehrte und noch immer zu lehren scheint.


Wir verwerfen die falsche Lehre, es gäbe zur Heilung einen anderen Weg als Liebe, Meditation, Gebet, Vertrauen in Gott und den nächsten Menschen.



Vorschlag auf der Basis einer Mail von D.S.:


Wir verwahren uns gegen einen übergriffigen Staat, der nicht mehr an das Maß menschlicher Einsicht gebunden ist, der das kirchliche Leben inklusive Wort und Sakrament massiv ohne Widerspruch der Kirche beeinflusst und zerstört.


Wir verwahren uns gegen die Anmaßung der gegenwärtigen staatsfinanzierten "Kirche", die damit Gefahr läuft, sich wie ein Organ des Staates zu verhalten (These 5).


Wir verwahren uns gegen die Ideologie eines Infektionsschutzes oder der Begrifflichkeit "Volksgesundheit". Sie sie sind problematische weltanschauliche und politische Überzeugungen (These 3);


Wir fordern: Man sollte dringend überprüfen, ob die entsprechenden Maßnahmen eigenmächtig gewählte Wünsche, Zwecke und Pläne darstellen und damit gegen die Barmer Synodale Erklärung verstoßen (These 6).


Wir halten es für dringend geboten zu prüfen,  wie man zum Gottvertrauen (These 1), Vergebung und Befreiung (These 2) und Gemeinschaft in Wort und Sakrament (These 3) zurückkehren kann. Derzeit ist das Verbreiten von Angst, Abstandszwang, Gesichtsmaskierung, Verbergen von Gesichtszügen und Gefühlen, freien Atmens und Schaffung biologisch fragwürdiger Biotope im Mund-Nasenbereich ein Angriff auf die Würde, die Freiheit, die Gesundheit und die Angstfreiheit der Menschen. Vor allem Kinder sind davon sehr schlimm betroffen. Das ist nicht nur unmenschlich, es ist auch gegen das Befreiende "Fürchtet euch nicht" von Jesus Christus.

 

Die geplante Pandemie "Corona" ist ein Angriff auf die Würde des Menschen. Wir haben vergeblich gehofft, die Kirchen würden sich auf §4 GG berufen und auf ihren Freiräumen bestehen.


Als die medial geschürte Angst in der Kirche so bestimmend wurde, musste wir über das Wort "kleingläubig" nachdenken. Wir meinen, es sei jedem zugestanden, ängstlich und kleingläubig zu sein, weil das zu unserem Menschsein und Sich-Von-Gott-Getrennt-Erleben dazugehört. Bloß sollte man es theologisch reflektieren können. Das erwarten wir als "Bekennende Christen" in einer "Kirche der begnadigten Sünder".


(Der Text von D.St. wurde verändert, um ihn kompatibel mit dem Wortlaut der Barmer Erklärung zu bringen. Die Westermarscher Erklärung wird dies in einer eigenen Synode besprechen, die von der Demokratischen Freikirche einberufen werden wird, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dies zu tun.


.. wird fortgesetzt. Bitte melden unter Kontakt at Bernward-Gemeinde.info



Frankfurter Erklärung


Quelle: Dr. Lothar Gassmann, Telegram:


Mit einem Dank an unseren Herrn Jesus!



Liebe Glaubensgeschwister,

das Ende des Monats naht und wir wollen uns wieder mit gemeinsamen Anliegen dankend und bittend an unseren Herrn wenden. Der nächste Gebetstag soll am Sonntag, den 25.09.22, stattfinden. Die beschlossenen "Corona-Maßnahmen" für den kommenden Herbst geben wieder viel Anlass dafür. Auch rechts und links des Themenkomplexes "Corona" steht die Welt nicht still. Der Flyer mit den Anliegen findet sich im Anhang und auch auf der Website des ACCH. Wir können nie genug beten!

Außerdem sind auf der Website jetzt die Vorträge der Konferenz vom 27.08.2022 zum Nachhören zu finden:
https://acch.info/2022/09/16/konferenz2022/

Die im Vortrag von Pastor Tobias Riemenschneider erwähnte Frankfurter Erklärung kann unter dem folgenden Link in verschiedenen Sprachen gelesen, geteilt und unterzeichnet werden: https://frankfurtdeclaration.com
Zudem hat Pastor Riemenschneider die Frankfurter Erklärung eingelesen. Das Video findet sich hier:
https://www.youtube.com/watch?v=a5dA4NSBnjw
Pastor Riemenschneider hatte außerdem die Gelegenheit, mit Dr. James White über die Frankfurter Erklärung zu sprechen. Das Video findet sich hier (nur Englisch): https://www.youtube.com/watch?v=MB0geyi8Q70
Schließlich hat John MacArthur eine Stellungnahme zur Frankfurter Erklärung veröffentlicht, welche sich hier findet:
https://www.gty.org/library/blog/B220906


Eine deutsche Übersetzung dieser Stellungnahme findet sich hier: https://logikos.club/?p=2719

Verbreiten Sie die Informationen gerne weiter!

Die Unruhen um uns herum verdeutlichen, dass wahrer Friede und wahre Ruhe nur von Gott gegeben werden können. Dies wollen und müssen wir in Anspruch nehmen, um in dieser Welt nicht verloren zu gehen.

Im Glauben und im Gebet verbunden grüße ich Sie herzlich
im Namen des ACCH

ACCH - Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe - Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe (
https://acch.info/2022/09/16/konferenz2022/)
Kirchen in der Corona-Krise? - ACCH - Arbeitskreis Christliche Corona-Hilfe
Bericht und Medien zur ACCH-Konferenz 2022 -





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